INTERVIEW Jörg: Natürlich macht es mich stolz, wie groß die aas geworden ist. Wichtig ist mir aber, dass wir auf unseren Seminaren und Kongressen nach wie vor das Motto „Mit Freu(n)den lernen“ leben. Es ist für mich das größte Lob, dass wir so häufig die Rückmeldung bekommen, dass unsere Seminare und Kongresse besonders sind. Was denkt ihr persönlich, ist das „Erfolgs- rezept“ der aas? Was macht ihr anders, was macht ihr vielleicht eben auch besser als die anderen? Mark: Wie Jörg gerade schon sagte, unser Mot- to „Mit Freu(n)den lernen“ ist etwas, was wirk- lich jeder bei der aas kennt und lebt. Dadurch haben wir eine Lernatmosphäre geschaffen, die von unseren Seminarbesuchern wahrgenom- men und geschätzt wird. Ich habe mich jüngst zum Beispiel über eine WhatsApp einer Teilneh- merin gefreut, die schrieb: „Mark, ich bin durch die aas verwöhnt und liebe eure Seminare!“ Dem möchte ich eigentlich nichts hinzufügen! „Die Herausforderungen an Betriebsräte sind in den letzten Jahren viel komplexer geworden.” Dr. Mark Oelmüller Jörg: Genau, bei uns lernt man viel UND fühlt sich wohl. Wichtig ist mir auch, dass grundsätz- lich niemand außen vor bleibt. Wir als aas ha- ben nicht vergessen, wie es ist, wenn man nicht viel Geld und eventuell auch Sorgen vor einem Seminarbesuch hat, weil die Getränke im Hotel » das persönliche Budget sprengen. Auch das gehört zum Motto „Mit Freu(n)den lernen“. Bei der aas ging es ja wirklich kontinuierlich bergauf. Mittlerweile sind über 70 Mitarbeiter an Bord, mehr als 300 Experten und Fachspezi- alisten gehören zum festen Referentenstamm und die Teilnehmerzahl hat sich im letzten Jahrzehnt verdoppelt. Wo soll es denn noch hingehen, was sind die weiteren Ziele? Kay: Es ist unsere Aufgabe, die Teilnehmen- den in die Lage zu versetzen, kompetent und verantwortungsbewusst mitbestimmen zu können. Wir beschäftigen uns daher perma- nent damit, unser Schulungsangebot auf die vorhandenen Bedürfnisse und an die sich dy- namisch und schnell verändernde Arbeitswelt anzupassen, so dass die Teilnehmenden stets auf dem neusten Stand sind und die Interes- sen der Mitarbeitenden bestmöglich vertreten können. Mark: Das kann ich so bestätigen, wir hören zu verschiedenen Seminarangeboten zum Teil den Wunsch, dass wir noch stärker präsent sein sollen. Dem stehen wir natürlich offen ge- genüber, werden aber dabei letztlich im Sinne unserer Mitarbeiter nicht „übers Ziel hinaus- schießen“, sondern weiterhin das Ziel verfol- gen, gesund zu wachsen. Im Jahr 2025 ist das Thema „Betriebsratswahl“ natürlich omniprä- sent und wir wollen unsere Seminarbesucher bestmöglich dabei unterstützen, die Wahlen nicht nur rechtlich sicher vorzubereiten, son- dern auch die Wahlbeteiligung zu erhöhen und ausreichend neue und motivierte Kandidaten zu finden. 7